Tatze 3: Schulleben
Gestaltung der Schuleingangsphase
Der Übergang vom Kindergarten in die Schule ist für die Kinder mit vielfältigen neuen Eindrücken und Möglichkeiten aber auch Belastungen verbunden.
Die Röwekampschule versucht durch eine enge Zusammenarbeit mit den benachbarten Kindergärten und eine besondere Gestaltung der Schuleingangsphase den Übergang so problemlos wie möglich zu
gestalten.
Unsere Schule ist Mitglied in einem Kooperationsverbund, in dem sich fünf Kindergärten (Schulweg, Von-Berger-Straße, St. Marien, Farbklex, Weskampstraße) und drei Grundschulen (Harlinger Straße,
Heiligengeisttor, Röwekamp) regelmäßig über die eigene Arbeit austauschen. Jedes Jahr findet ein gemeinsamer Elternabend für die Eltern der Schulanfänger zum Thema „Schulfähigkeit" statt. Die
Regelungen im Bereich der Sprachförderung wurden vereinheitlicht und es finden gemeinsame Fort-bildungsveranstaltungen statt.
Der erste Elternabend der Eltern der Schulanfänger findet vor den Sommerferien statt. Die Schulleitung gibt im ersten Teil einen Überblick über die Organisation des Unterrichts und das Schulleben.
Der zweite Teil findet in den zukünftigen Klassenräumen mit den Klassenlehrkräften statt. Dort geht es um die Gestaltung des Anfangsunterrichts, die Vorstellung von Unterrichtsmaterialien und die
Beantwortung spezieller Fragen (z.B. zur Einschulungsfeier).
Die Schulanfänger treffen ebenfalls vor den Sommerferien mit ihren künftigen Mitschülerinnen, Mitschülern und Lehrkräften zusammen. An einem Schnuppertag wird gemeinsam gebastelt, gemalt, gesungen
oder gespielt. Zudem lernen die Schul-anfänger das Schulgebäude bereits kennen. Der Einschulungstag kann so entspannter erlebt werden.
Die Kinder der dritten Klassen beginnen am Schnuppertag Verantwortung für die Schulanfänger zu übernehmen, indem sie eine Patenschaft ausüben, die sich über das gesamte erste Schuljahr hinzieht. Am
Schnuppertag zeigen sie den Schulanfängern das Schulgebäude und unterstützen sie beim Malen und Basteln. Am Einschulungstag gestalten sie die Einschulungsfeier und begleiten ihre Patenkinder zu einer
ersten Unterrichtsstunde in die Klasse. In den ersten Schulwochen stehen sie den Schulanfängern mit Rat und Tat zur Seite. Zum Abschluss der Patenschaft besuchen die Erstklässler ihre Paten auf deren
Klassenfahrt in Bissel.
Während der Einschulungsfeier organisieren die Eltern der vierten Klassen eine Cafeteria für Eltern und Angehörige der Schulanfänger.
Besondere Veranstaltungen
Die Schule veranstaltet alle zwei Jahre ein Schulfest, das Kinder, Eltern und Lehr-kräfte gemeinsam gestalten. Dabei kann es offene oder thematisch festgelegte Veranstaltungen geben, die
beispielsweise durch ein Projektband vorbereitet werden können.
Alle zwei Jahre findet ein Adventsbasar zugunsten einer sozialen Einrichtung und des Fördervereins statt. Im Rahmen des Projektbandes werden die zum Verkauf vorgesehenen Dinge hergestellt und von den
Schülerinnen und Schülern in Eigenregie verkauft.
Jedes Schuljahr findet ein Spiel- oder Sportfest statt. Dabei soll ein breites Spektrum sportlicher Betätigung abgedeckt werden, angefangen von Angeboten mit dem Schwerpunkt Kooperation
(„Röwelöwen-Olympiade") bis zu sportartspezifischen Wettkämpfen (Leichtathletiksportfest).
Die Röwekampschule veranstaltet jährlich in Zusammenarbeit mit der IGS Flötenteich ein Fußballturnier für alle Oldenburger Grundschulen und Förderschulen.
Nachmittagsangebote
Unsere Nachmittagsangebote sollen den Unterricht auf vielfältige Weise ergänzen. Durch die Zusammenarbeit mit außerschulischen Anbietern sollen den Kindern Möglichkeiten einer sinnvollen
Freizeitgestaltung aufgezeigt werden. Ziel ist es, die Kinder über das Nachmittagsangebot hinaus an ausgewählte Vereine und andere Anbieter zu binden. Die Angebote sind teilweise kostenlos (z. B.
Kooperationen zwischen Schule und Sportvereinen).
In der Vergangenheit konnten wir schon folgende Angebote machen: Fußball, Leichtathletik, Ringen, Selbstverteidigung, Origami, Kunstschule Klex, Flöte, Französisch, Plattdeutsch.
Ein wesentlicher Aspekt von Nachmittagsangeboten ist es auch, die Schule als Mittelpunkt des Schulviertels und Anlaufstelle für vielfältige Aktivitäten der Kinder zu etablieren. Unsere Schule soll
nicht nur als Lern- sondern auch als Lebensort wahrge-nommen werden.
Die Röwekampschule sieht die Arbeit des Hortes als konzeptionellen Bestandteil des Schullebens an.
Ungünstige räumliche Bedingungen machen es nötig, dass Schule und Hort in ihrer Zusammenarbeit gegenseitig Verständnis und Rücksichtnahme zeigen. Der Hort ist vielfältig in den Schulalltag
eingebunden durch
• konzeptionellen Austausch,
• Hausaufgabenbetreuung,
• gemeinsame Veranstaltungen.
Im Rahmen eines Kooperationsvertrages führen die Mitarbeiter des Hortes das Betreuungsangebot in den Klassen 1 und 2 täglich von 12.00 Uhr bis 13.00 Uhr durch.
Das Schullandheim Bissel ist eine Einrichtung der benachbarten Grundschulen Röwekamp und Heiligengeisttor und wird von der Schulöffentlichkeit getragen. An der Arbeit der Schullandheimstiftung ist
auch die benachbarte Heiligengeisttorschule beteiligt.
Die ehrenamtliche Verwaltung wird durch die Schullandheimstiftung Röwekamp-Heiligengeisttor durchgeführt, die als Geschäftsführer den Schulleiter der Grundschule Röwekamp eingesetzt hat.
Die Elternschaft ist vielfältig eingebunden in die Schullandheimarbeit: Eltern beteiligen sich zahlreich und wirkungsvoll an Arbeitseinsätzen. Die Arbeit des Stiftungs-vorstandes und des
Fördervereins wird von Eltern mitgetragen und mitverantwortet.
Die Kinder der dritten und vierten Klassen fahren zu je einem einwöchigen Aufenthalt nach Bissel. Auch lassen sich Kurzaufenthalte und Tagesbesuche einrichten. Häufig begleiten Eltern die Klassen und
unterstützen die Klassenlehrkräfte.
Der Förderverein der Röwekampschule hat es sich zur Aufgabe gemacht, alles zu unterstützen, was dem Interesse und der Freude der Kinder an der Schule und am Lernen nachhaltig dient.
So hat er in der Vergangenheit die Schulbücherei aufgebaut, die Erstausstattung für den Töpferunterricht und einen Tonbrennofen angeschafft sowie Musikinstrumente, Sportgeräte, Spiele und die Trikots
für die Schulmannschaften finanziert.
Durch den Verkauf selbstgestalteter T-Shirts, Sweat-Shirts und Mützen trägt der Verein dazu bei, die Identifikation von Kindern und Eltern mit der Schule zu erhöhen. Die Erträge können zudem sinnvoll
Anschaffungen der Schule unterstützen.
Außerschulische Aktivitäten werden durch den Förderverein regelmäßig geplant und durchgeführt (z.B. Flohmarkt, Laternenfest).
Auf Antrag von Eltern und nach mit der Schulleitung festgelegten Kriterien unterstützt der Förderverein einzelne Kinder finanziell bei schulischen Veranstaltungen oder Nachmittagsangeboten.
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