Die Umweltstation im Schullandheim Bissel
Zum Schullandheim gehört eine Umweltstation mit Projektangeboten zur Umwelterziehung sowie Bildung für nachhaltige Entwicklung für GrundschülerInnen.
Die Umweltstation ist ein Lernort von 28 Regionalen Umweltbildungszentren und vier Umweltstationen an Schullandheimen in Niedersachsen. Sie ist mit anderen Umweltbildungseinrichtungen vernetzt, z.B.
mit dem Regionalen Umweltzentrum Oldenburg (RUZ) und dem Waldpädagogikzentrum Ahlhorn der Nds. Landesforsten.
Das Schullandheim bietet mit seinem 32 ha großen Gelände Raum für Bewegung, Gesundheitsförderung und Umwelterfahrungen.
Die Aufenthalte im Schullandheim sind nachhaltig einerseits wegen des oft lebenslangen Erinnerungswertes, andererseits auch wegen der direkten Erlebbarkeit ökologischer, ökonomischer, sozialer und
kultureller Prozesse. Das Schullandheim ist der ideale Ort, an dem Schülerinnen in Schüler in besonderer Weise Gestaltungskompetenzen entsprechend einer Bildung für nachhaltige Entwicklung erwerben
können. Dabei ist neben der pädagogischen Arbeit die während eines ganzwöchigen Aufenthalts zur Verfügung stehende Zeit ein entscheidender Vorteil für den Erwerb der erforderlichen Kompetenzen.
Thematische Schwerpunkte der Umweltstation sind Projekte zu den Themen Wald, Gewässer, Boden, Wiese, erneuerbare Energie, Landwirtschaft, Schafe, Astronomie, Papierschröpfen. und Energie.
Kurzbeschreibung der Projekte
Kurzbeschreibungen der Projekte
Astronomie
Betrachtung des Sternenhimmels mit Teleskopen und Verwendung von Sternenkarten
Backen
Vom Korn zum Brot und Backen im Steinbackofen
Boden
Laubstreuuntersuchungen und Entnahme von Bodenproben (Sand) in einer Geestlandschaft
Energie- und Wassersparen
Technische und naturwissenschaftliche Grundlagen in Versuchen
Erlebnispädagogik
Teamentwicklung, Sozialtraining, Gewaltprävention
Erlebnispfad
Wald erleben und Lernen mit allen Sinnen auf einem Rundkurs mit Aufgabenstellungen
Erneuerbare Energien
Experimente zur Nutzung der Sonnenenergie, Wind- und Wasserkraft;
Handlungsorientiertes Lernen an Stationen
Gewässer
Untersuchungen der Wasserqualität nach dem Saprobiensystem und physikalische Messungen an einem Fließgewässer und/oder an einem Teich
Landwirtschaft
Besichtigung konventionell und ökologisch arbeitender Betriebe
Moor
Exkursion zu einem Natur- und Informationszentrum im Moor
Naturerfahrungsspiele
Lernen mit allen Sinnen durch Spiele in der Natur nach Anleitung
Naturkundliche Wanderungen
Unterschiedliche naturräumliche Gegebenheiten der Geest- und Moorlandschaft (Sager Meer, Kleiner Sand, Lethe-Heide) bei einem Rundgang kennen lernen
Naturwissenschaftliche Experimente (altersgemäß)
Natur- und kulturhistorische Zeugnisse
Veränderungen durch Eiszeit; Findlinge, Dünen, alte Torfstiche u.a. entdecken
Papierherstellung
Papierschöpfen aus Altpapier mit vorhandenem Materialkoffer
Schafe
Besichtigung einer Schafherde und Wolle filzen
Stationen
Sinneserfahrungen an festen Geländestationen (Barfußgang, Klanghölzer, Summstein, Biotop-Arche)
Wald
Den Lebensraum Wald erleben und erfahren durch verschiedene Vorhaben
(z. B. Laubstreuuntersuchungen, Spurensuche, Baumsteckbriefe, Umgang mit Naturmaterialien, Suchliste, Umwelträtsel, Waldlehrpfad)
Wallhecken
Wallhecken als historische Bestandteile der Kulturlandschaft erkennen
und einfache Pflanzenbestimmungen vornehmen
Wetter
Einfache Wetterbeobachtungen mit bekannten Messgeräten
Wiese
Pflanzenbestimmungen und Lernen mit allen Sinnen
Ziegen
Haustierhaltung am Beispiel der Ziegen
Eine ausführliche Beschreibung der Projekte findet sich im Internet: www.schullandheim-bissel.de
Umweltbildungseinrichtungen in Niedersachsen: www.umweltbildung.de
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE):www.bne-portal.de